Sucht hat viele Gesichter
Eine Person kann süchtig bzw. abhängig sein von verschiedenen Substanzen wie z.B. Drogen, Alkohol, Nikotin oder Medikamenten. Es gibt aber auch süchtiges Verhalten, das unabhängig von Substanzen ist. Dazu gehören etwa die Kauf-, Spiel- oder Esssucht.
Was ist eine Substanzmittelabhängigkeit?
Eine Abhängigkeit von Substanzen zeigt sich dadurch, dass die Person ein starkes Verlangen nach dem Suchtmittel empfindet, der Substanzgebrauch ausser Kontrolle gerät und andere Interessen vernachlässigt werden. Zudem wird im Fall einer Sucht weiter konsumiert, obwohl die schädlichen Folgen bekannt sind. Bei Absetzen oder gar schon bei einer Reduktion der Substanz können körperliche (z.B. Schmerzen, Schwitzen, Zittern, Übelkeit/ Erbrechen usw.) als auch psychische Entzugssymptome auftreten (z.B. Nervosität, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen, Angst usw.). Ebenfalls typisch für die Substanzmittelabhängigkeit ist die so genannte Toleranzentwicklung: Der Körper braucht eine stetig höhere Dosis, um dieselbe Substanzwirkung zu erzielen bzw. keine Entzugssymptome zu entwickeln.
Weitere Informationen:
Careplay - Website zum Thema Glückspielsucht
zurück zu 'Psychische Erkrankungen'
